Masken

Vor den Leuchtschirm wird eine Bildschirmmaske gespannt, damit die Elektronenstrahlen am richtigen Punk auf den Monitor auftreffen. In den CRT's gibt es drei unterschiedliche Arten der Bildschirmmasken.

1.Lochmaske:

Lochmaske
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Bildquelle:[AT-Mix]

Sie ist die gebräuchlichste und älteste Bildschirmmaske. Mit ihr erreicht man eine genaue Darstellung und eine hohe Bildschärfe. Die vor der Leuchtschicht liegende Lochmaske besteht aus lichtunduchlässigem Material (Keramik Metallplatten) mit Löchern. Durch diese Löcher trifft der Elektronenstrahl auf die auf der Innenseite der Bildröhre aufgetragene Phosphorschicht. Es entsteht ein Leuchtpunkt. Je geringer der Dot-Pitch, desto höher die Auflösung.

Die im Dreieck angeordneten Elektronenkanonen (Delta-Röhre) erzeugen drei Elektronenstrahlen, welche durch das selbe Loch auf die entsprechend dotierte Phosphorschicht treffen.

Der Nachteil bei einer Lochmaske ist die Wärmeentwicklung die durch die beschränkte Durchläßigkeit der Elektronen zustande kommt. Die Elektronen schlagen auf das Metall auf, erhitzen es und somit dehnt sich das Material leicht aus, wodurch es zum Verlust von Bildqualität kommt.

2.Streifenmaske:

oben Lochmaske/unten Streifenmaske
Bildquelle:[AT-Mix]

Der zweite weit verbreitete eingesetzte Maskentyp ist die Streifenmaske. Anstelle von Löchern (oberer Bildabschnitt) werden hauchdünne vertikal gespannte Drähte eingesetzt (unterer Bildabschnitt). Der Dot-pitch wird horizontal zwischen den Drähten gemessen. Die Elektronen treffen auf eine vertikal verlaufende Phosphorschicht.

Eine Streifenmaske hat den Vorteil, dass sie nicht soviel Wärme entwickelt, da mehr Elektronen passieren können und somit auch eine höhere Leuchtkraft erzielt wird. Störend jedoch sind die zwei horizontal verlaufenden Haltedrähte, die im oberen und unteren Bildschirmbereich auf hellem Hintergund sichtbar sein können. Der Bildschirm reagiert relativ empflindlich auf Erschütterungen.

3.Schlitzmaske:

Schlitzmaske
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Bildquelle:[Wikipedia]

Die Schlitzmaske ist eine Kombination aus Loch- und Streifenmaske, sie hat anstelle von Löchern oder Drähten ovale Öffnungen. Die Elektronenstrahlen werden wie bei der Streifenmaske auf eine ähnliche vertikale Phosphorschicht geschossen, bei der auch die Grundfarben nebeneinander liegen und die Farben mischen.

Bildschirme mit Schlitzmasken haben drei Elektronenkanonen, die in einer Reihe angeordnet sind (in line). Die ovalen Schlitze der Maske liegen ebenfalls nebeneinander, deshalb heißen solche Monitore auch Inline-Röhre.

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