Plasmabildschirm

Plasma-Displays (PDP) sind heutzutage die größten Bildschirme, deren Bildschirmgrößen von 37 bis über 60 Zoll reichen. In der Geschäftswelt sind sie weit verbreitet und nicht mehr wegzudenken, wenn Kunden etwas großflächiges und farbenfrohes präsentiert werden soll.

Funktionsweise:

Bei Plasmadisplays befindet sich zwischen zwei Glasscheiben ein Gas wie Xenon. Auf den Scheiben sind transparente Elektroden, dünne Pixelrippen und Phosphorschichten aufgetragen. Zur Minderung von Reflektionen und Störstrahlungen befinden sich auf der oberen Glasscheibe sogenannte EMI Filter.

Aufbau Plasmabildschirm
[Vergrößern]
Bidlquelle:[Wikipedia]

Die Darstellung eines Bildes kann man in drei Phasen einteilen:

  1. Adressierungsphase:
    Es werden zeilenweise die Zellen vorgeladen, die aktiv sein sollen.

  2. Anzeigephase:
    Durch wechselnde Spannung an den beiden Buselektroden werden die Ionen und Elektronen immer wieder zur entgegengesetzten Elektrode gezwungen. Dadurch kommt es zur Plasmaentladung, bei der nicht sichtbares UV-Licht (150-170nm Wellenlänge) emitiert wird. Die Phosohorschicht wird durch das UV-Licht angeregt, sichtbares Licht (380 bis 780 nm Wellenlänge) auszustrahlen. Das rot, grün und blaue Licht der Pixel, tritt durch die vorderer Scheibe aus und erzeugt ein Bild.

  3. Löschphase:
    Alle Zellen werden gleichzeitig angesprochen und ein neutraler Zustand wird wieder hergestellt.

Vor- und Nachteile von Plasmabildschirmen:

Vorteile:

Nachteile:

[weiter zu Organisches Display][nach Oben]